Männer greifen zu Technik

Second-Hand-Geschenke sind beliebt

Insbesondere Technik aus zweiter Hand landet in diesem Jahr unter dem Baum – zumindest bei den Männern. (Quelle: Screenshot, Sellpy)
Insbesondere Technik aus zweiter Hand landet in diesem Jahr unter dem Baum – zumindest bei den Männern. 
10.12.2025

Das Verschenken von Produkten aus zweiter Hand bleibt im Trend. Das zeigt eine Umfrage der Second-Hand-Plattform Sellpy und des Handelsverbands Deutschland (HDE), durchgeführt von Appinio. 39 Prozent der Befragten haben demnach schon einmal ein Second-Hand-Geschenk zu Weihnachten verschenkt, 53 Prozent können sich das in diesem Jahr vorstellen. Auf die Frage, ob Second Hand in den kommenden fünf Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird, antworteten 83 Prozent der Befragten mit „Ja“.

Was unter dem Baum landet

Während 2024 Produkte aus dem Bereich Home und Deko mit 67 Prozent noch auf Platz eins der Weihnachtsgeschenke lagen, favorisieren im laufenden Jahr 50 Prozent der Männer Elektronik, 56 Prozent der Frauen greifen bevorzugt zu Büchern. Dabei werden Second Hand-Weihnachtsgeschenke besonders häufig online, aber auch im stationären Handel gekauft.

Einzigartigkeit wichtiger als Nachhaltigkeit

Eine Veränderung zeigt sich auch in der Motivation der Schenkenden: Im Jahr 2024 gaben noch 52 Prozent der Befragten an, dass Nachhaltigkeit der wichtigste Grund für ein Second-Hand-Geschenk sei. 2025 rutscht dieser Aspekt mit 45 Prozent auf den dritten Platz. 47 Prozent der Befragten geben 2025 an, Second Hand zu verschenken, weil es einzigartiger ist als Neuware – 2024 war dieser Aspekt für 35 Prozent der Befragten relevant.

Der Preisdruck bleibt

Für 48 Prozent der Befragten ist der günstigere Preis der Hauptgrund, ein gebrauchtes Geschenk zu wählen. Generell ist der Preis beim Kauf von Gebrauchtwaren für 78 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der wichtigste Treiber. Männer (30 Prozent) und Frauen (29 Prozent) sind gleichermaßen bereit, ihren Partnerinnen und Partnern etwas Gebrauchtes zu schenken. Second Hand zu Weihnachten bedeute längst nicht mehr „Sparen“, sondern „sinnvolles Schenken“, unterstreicht HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

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